Referendum: Buchmacher erwarten keinen „Brexit“

ukAm 23. March wird die britische Regierung ein Referendum darüber abhalten, ob Großbritannien in der EU bleibt oder nicht. Die Frage, ob das Königreich sich abspaltet oder nicht bekam die schöne Wortschöpfung „Brexit“ verpasst, eine Mischung aus "Britain" und "Exit". Auch bei Buchmachern wie bwin kann auf den Ausgang des Referendums gewettet werden.

Auf der einen Seite sind einige Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen, da sie sich wegen bestimmter EU-Richtlinien gegenüber ausländischer Konkurrenz nicht fair behandelt fühlen, für einen Austritt. Auf der anderen Seite würde ein EU-Ausstieg nicht nur für Großbritannien, sondern auch für viele andere europäische Länder schwerwiegende wirtschaftliche Folgen haben. Ein Brexit wäre also teuer für England und Co.

Seit den Verhandlungen des Premierministers David Cameron mit der EU im Februar sprechen sich inzwischen immer mehr britische Banken und Industriekonzerne dafür aus, die EU nicht zu verlassen. Zudem könnte das proeuropäische Schottland nach einem Austritt erneut versuchen, sich vom Königreich abzuspalten. Politiker wollen es den Briten nach einem Austritt nicht mehr erlauben, die wirtschaftlichen Vorteile der EU in Anspruch zu nehmen, sonst könnten andere Länder diesem Vorbild folgen. Oder könnte sich das Vereinigte Königreich ohne die Fesseln der EU politisch und wirtschaftlich viel besser entwickeln?

Einige Briten befürworten einen Austritt aus Angst vor der Flüchtlingskrise. Zudem ist die rechtliche Grundlage für einen EU-Austritt der Briten vergleichsweise leicht. Der britische Premierminister James Cameron selbst ist entschieden gegen den Brexit.

Auch Buchmacher bwin geht aktuell davon aus, dass das Vereinigte Königreich in der EU bleibt. Die Quote für einen Verbleib liegt bei 1.33. Die Quote für einen Austritt liegt dagegen bei 3.20.


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