Den Begriff Bankrollmamagement dürfte vor allem finanzaffinen Sportwettenfans ein Begriff sein, denn dieser kommt ursprünglich aus dem Finanzsektor. Was im ersten Momemt ein wenig kompliziert klingt ist auf den zweiten Blick recht banal, dafür aber umso wichtiger. Als Bankroll wird das Wettguthaben bei einem Wettanbieter bezeichnet, in der Regel das Startkapital, sprich die erste Einzahlung. Das Bankrollmanagement, zu Deutsch der Umgang mit dem Wettguthaben, soll sicherstellen, dass das eingesetzte Kapital nicht schlagartig verschwindet und sich möglichst kontinuierlich vermehrt. Häufig wird das Bankrollmanagement auch als Money Management bezeichnet.
Das Bankrollmanagement bei Fussball Sportwetten ist mit verantwortlich dafür, dass man langfristig Erfolg hat. Denn häufig handelt es sich dabei um gewisse Wettregeln bzw. -grenzen die man sich selbst auferlegt und die idealerweise irgendwo festgehalten sind um sich diese immer wieder vor Augen zu führen.
Grundsätzlich bestimmt jeder Spieler selbst wie hoch sein Einsatz bei Fussball Sportwetten ist. Je höher der Einsatz umso höher die Gewinnchancen, aber auch das Risiko steigt proportional damit an. Genau hier setzt das Bankrolamanagement an, denn dieses erlaubt einem nicht über seinen Verhältnissen zu wetten, d.h. der maximale Wetteinsatz wird z.B. prozentual an das aktuelle Wettguthaben gekoppelt. Bei Sportwettenprofis sind dies in der Regel ein bis fünf Prozent, d.h. bei einem Wettguthaben von 100 Euro sollte keine Wette 5 Euro übersteigen. Klingt sehr kleinlich, aber erfolgreich Sportwettenprofis verwalten mehrere tausende Euro Wettguthaben und platzieren täglich dutzende Wetten.
Never change a winning system, ein richtig gutes Bankrollmanagement greift unabhängig von Erfolg oder Misserfolg. Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Trends leiten, die Wetteinsätze sollten immer gleich bleiben bzw. sich stets an ihrem Wettguthaben orientieren. Wer intuitiv seine Einsätze bestimmt wird früher oder später, tendenziell eher früher, zwangsläufig den totalen Kapitalverlust seines Wettguthabens erleiden.
Wichtig an dieser Stelle ist es auch zu erwähnen, dass auch bei Bonusguthaben das eigene Bankrollmamagement greifen sollte. Viele Spieler gehen sehr „spendabel“ mit ihrem Bonusguthaben um, doch beim Bankrollamanagement geht es in erster Linie um (Selbst)Disziplin und diese fängt bereits beim vermeintlich kostenlosen Bonusguthaben an. Natürlich müssen Sie Ihre Regeln und Grenzen an die Umsatzbedingungen koppeln, denn hier gilt es gewisse Mindestanforderungen seitens des Wettanbieters zu erfüllen. Das Bankrollamanagement beschränkt sich nämlich nicht nur auf Wetteinsätze sondern auch auf Wettarten und Quoten und ist damit bereits elementarer Bestandteil der eigenen Wettstrategie.